Bishop’s Palace in Saint Davids

Saint Davids Kathedrale
Saint Davids Cathedral

Der heilige David (Dewi Sant, auf Walisisch) ist der Schutzpatron von Wales und in unmittelbarer Nähe der kleinsten Stadt Großbritanniens, Saint Davids, geboren. Er gründete hier eine klösterliche Gemeinschaft im 6. Jahrhundert. Daraus wurde im Laufe der Jahrhunderte, wie man unschwer erkennen kann, eine prächtige Kathedrale nebst imposantem Bischofspalast.

Braune, schwarze und rote Fliesen bilden den Boden der Kathedrale
Boden mit Schattenspiel in der Kathedrale

Wie kunstvoll und reich die Kathedrale ausgestattet ist, sieht man am wunderschönen und sehr gut erhaltenen Boden aus Fliesen. Ebenso wunderbar der Blick nach oben an die Decke aus Holz, eindrucksvoll bemalt.

Holzdeck der Kathedrale mit kunstvoller Bemalung in rot auf weißem Grund
Holzdecke in der Kathedrale mit einzigartiger Bemalung

Vom Bischofspalast sind noch Ruinen erhalten, die aber in ihrer Größe einen Eindruck von Macht und Reichtum hinterlassen. Ebenso nachvollziehbar ist das üppige Leben im Palast durch Schautafeln dargestellt. Kirche und Macht und ihre bedeutende Rolle für die Gesellschaft vor allem im Mittelalter werden eindrucksvoll demonstriert.

Der Papst erklärte im 12. Jahrhundert Saint Davids zur Pilgerstätte, worin die besondere Bedeutung dieses Ortes liegt und bis heute Besucher anlockt.

Ruine des Bischofspalast Saint Davids mit Steinrosette und Arkadenbogen
Ruinen des prächtigen Bischofspalast in Saint Davids

Zu jeder heiligen Stätte gehört auch ein Gottesacker. Dieser in Saint Davids liegt besonders anmutig wie grüner Samt an einem Hang. Den verwitterten alten Grabsteinen kann man keine Geschichten mehr entlocken. Ich wage es nicht diesen weichen Rasen zu betreten, obwohl dies in Großbritannien überall erlaubt ist. Manchmal ist die Ehrfurcht größer als die Neugier.

Rasen mit verwitterten Grabsteinen
Friedhof rund um die Kathedrale in Saint Davids

Eine Apotheke, nein viel besser … ein Candy Shop

Candy shop in Cardigan

In diesem Laden wird die Auswahl wirklich zu einer Qual. Man könnte Tage damit verbringen die ebenso bunten wie in der Form unterschiedlichen süßen Verführungen zu probieren. Aber das ist nicht gut für die Figur, daher entscheiden wir uns für klassische Hot Mints und Lakritzstangen.

Dieses Geschäft haben wir in Cadigan entdeckt. Allerdings befindet sich in jedem Ort mindestens mindestens ein Candy shop. Die Briten haben eine Leidenschaft für Süßigkeiten, je künstlicher diese ausschauen umso beliebter sind sie.

Auf jeden Fall bekommt man in diesen Läden Nahrung für die Seele … also doch eine Apotheke!

 

Wales – Land des roten Drachen

Das Wahrzeichen von Wales

Grüne Hügel und weite Sandbuchten im Wechsel mit schroffen Steilküsten, so präsentiert sich die Küste im Westen Englands. Sonntags ist ein Picknick, Grillen oder ein ausgedehnter Spaziergang mit Hund am Strand angesagt. Man darf sogar mit dem Auto auf den Strand fahren.

Sandbucht von Newport

Wir haben uns für eine erste Erkundung des 1400 km langen Coast Path entschieden und genießen die erstaunlich milden Temperaturen sowie die unglaublichen Ausblicke auf diese besondere Küstenlandschaft.

Klippen fallen steil zum Meer ab
Der Coast Path entlang steiler Klippen

Eine üppige Landschaft mit saftigen Weiden für Rindvieh und Schaf …  und riesigen Schwärmen von Gänsen, die geräuschvoll ihre Flugübungen vollbringen

Wasser und Weiden …

Die Unterkünfte für Besucher und Einheimische sind schmucke kleine Cottages in allen Varianten, die sehr gepflegt und mit allen möglichen Annehmlichkeiten ausgestattet sind. Vornehmlich Briten scheinen hier Ihre Ferien zu verbringen… das scheint unser Eindruck bisher.

Weißes Cottage mit Kletterrosen
Typische Unterkunft für Besucher: ein Cottage